Der Unterschied zwischen Alkylat-Benzin und dem an der Tankstelle erhältlichen Benzin, liegt im Herstellungsprozess. Die bei der Erdölraffination entstehenden Gase bilden die Grundlage für den Sonderkraftstoff – man nennt sie, "gasförmige Kohlenwasserstoffe". Durch weitere Raffinationsprozesse erhält man letztendlich Alkylatbenzin.
Der so entstandene Kraftstoff ist wesentlich reiner als konventionelles Benzin von der Tankstelle. Er ist außerdem nahezu frei von Benzolen und Polyaromathen – den schädlichen Stoffen im Benzin. Alkylatbenzin verbrennt zudem wesentlich sauberer und hinterlässt so weniger Ablagerungen im Brennraum deines Motors.
Ein weiterer Unterschied besteht beim Thema Bio-Ethanol. Kaufst du Benzin an der Tankstelle, enthält dieses derzeit mindestens 5 % Bio-Ethanol - dies ist gesetzlich so vorgeschrieben. Dem Sonderkraftstoff wird kein Bio-Ethanol zugemischt. Es handelt sich um den reinen Kraftstoff.
Durch die Beimischung von Bio-Ethanol befinden sich organische Stoffe im Benzin, welche die Haltbarkeit merklich verkürzen. Überwinterst du dein Gerät mit normalem Benzin im Tank, kann es im Frühjahr schon zu Problemen beim Starten und im weiteren Betrieb kommen. Da Alkylatbenzin kein Bio-Ethanol enthält, treten diese Probleme nicht auf. In der Regel sind Sonderkraftstoffe 5 Jahre haltbar, dafür solltest du sie aber korrekt lagern.